Onyx

01.05.2024

Im Zuge unserer aktuellen Kooperationskampagne "Futter für die Vergessenen", fand am 21.04.2024 ein persönlicher Besuch einiger VETO-Mitarbeiter bei uns in Kavala/Griechenland statt. Bei dem Termin sollte speziell die Situation der Straßentiere dokumentiert werden, da sich der Verein gerne ein persönliches Bild vor Ort machen wollte. Mehr als gerne begrüßte Kostas die Tierschützerinnen und konnte ihnen (scheinbar einprägsam) eine Tagestour mit vielen unserer Notfellchen auf der Straße zeigen. Sie waren beeindruckt von seinem Engagement zum Schutze der Tiere und so besuchten sie auch das kleine Wäldchen und lernten unseren Iason kennen.

Am Abend, bereits auf dem Weg nach Hause, fiel den Tierschützerinnen ein schwarzer Kater auf, der sich scheinbar zum Schlafen in die Sonne gelegt hatte. Beim Näherkommen flüchtete er, dabei fiel auf, dass er stark humpelte. Mehrere Einfangversuche missglückten, da weder ein Käfig vorhanden, noch ein Rankommen an die Katze möglich war. Kostas wurde daraufhin von ihnen angeschrieben und um Hilfe gebeten.

Am nächsten Tag fuhr Kostas mit der Lebendfalle zum beschrieben Ort und konnte den Kater erfolgreich einfangen: VIDEO + VIDEO2. Wir gaben dem armen Schatz den Namen Onyx (schwarzer Edelstein) und brachten ihn sofort zum Tierarzt. Die ersten Diagnosen sind leider ernüchternd, denn Onxy hat (vermutlich durch einen Autounfall) zwei Pfoten komplett gebrochen: 


Beide Brüche könnten durch eine Operation wieder fixiert werden, die Kosten dafür betragen allerdings um die 2.000 Euro! Zudem benötigt Onyx nach der Behandlung ca. 2 Monate lang einen ruhigen und sicheren Ort, an dem er sich erholen und die Beinchen weitestgehend still legen kann. Leider zeigt Onyx auch einige Atemprobleme, welche noch einmal genauer untersucht werden müssen. Vorerst ist er bei unserem Tierarzt untergebracht und kann sich dort nun erst einmal in Ruhe erholen.
Wir werden die Behandlungskosten selbstverständlich auch hier übernehmen und suchen nun händeringend einen Pflegestellenplatz für den armen Kerl. Sofern Sie uns bei der Therapie unterstützen möchten, freuen wir uns natürlich ebenfalls über eine Spende. Vielen Dank!



03.05.2024

Gestern fand die erste Operation von Onxy statt, bei welcher die Fraktur des rechten Hinterbeinchens stabilisiert werden konnte: 

Der Eingriff verlief komplikationslos und Onyx erholt sich nun von der Narkose. Die OP des zweiten Beinchens ist für nächste Woche geplant, da diese Fraktur aufgrund diverser Knochensplitter weitaus schwieriger zu sein scheint.

Wir hoffen, dass Onxy bis dahin stabil bleibt und geben ihm die bestmögliche Versorgung durch unseren Tierarzt Stathis. Er erhält aktuell regelmäßig seine Schmerzmedikamente und Antibiotikum, zudem beobachten wir regelmäßig seine Vitalwerte.



 

Ein Tierschutztag in Kavala

03.02.2024

Einem Tier aus dem Tierschutz zu helfen, fühlt sich für uns gut an. Doch hinter jeder schönen Vermittlungsgeschichte und Rettung stehen Menschen, die sich tagtäglich in ihrem Umfeld dafür engagieren. Die sich vor allem mit dem Leid der Tiere vor Ort konfrontieren müssen und oft keine Wahl haben einfach wegzuschauen oder vorbeizufahren. Unsere Tierschützer in Griechenland stellen sich -unabhängig von ihrem Job, ihrer Familie, ihren persönlichen Belangen oder finanziellen Mittel- genau diesen Themen täglich 24 Stunden lang. 

Sowohl unser Team in Karditsa, als auch in Kavala erfährt täglich Situationen, in denen sofort gehandelt werden muss. Momente, die oft schockieren, ein Leben lang nachhallen, die wütend machen, manchmal aber auch glücklich. Wir möchten Ihnen heute einen kleinen Einblick darüber geben, wie so ein Tag im Leben unseres Tierschützers Kostas aussieht. All dies ist innerhalb von 24 Stunden im Dezember 23 passiert, und wurde von ihm vor, während und nach seiner Arbeitszeit erledigt. Fangen wir einmal an...

1. White - der Hund mit dem Metallstück im Bein

White wurde von Kostas in der Innenstadt von Kavala auf dem Weg zur Arbeit gesehen. Er humpelte und hechelte sehr stark, es war klar ersichtlich, dass der Hund starke Schmerzen haben musste. Kostas ging auf ihn zu, und konnte ihn ganz unproblematisch an einer kleinen Leine mitnehmen. Er fuhr sofort mit ihm zu Stathis, dem Tierarzt. Schnell konnte man die Ursache für das Humpeln finden: Eine Metallschiene bohrte sich von innen durch den hinteren Oberschenkel des Hundes (Foto bitte nur anklicken, wenn sie so etwas ertragen können). Diverse Nachforschungen ergaben, dass White in der Vergangenheit bereits einen schweren Autounfall gehabt hatte, und ein Tierarzt aus dem Nachbarort den gebrochenen Knochen -leider stümperhaft- mit einer Metallschiene fixiert hatte. Diese hatte sich gelöst und bohrte sich inzwischen durch das pure Fleisch... White muss unsagbare Schmerzen gehabt haben!!!

Zudem stellte sich heraus, dass es auch eine Besitzerin gab, die ihn aufgrund seines schlechten Zustands jedoch auf die Straße gesetzt hatte. Sie wollte von ihrer Verpflichtung, den Hund nun medizinisch versorgen zu lassen, nichts hören und verweigerte jede Zuständigkeit. Auch eine Anzeige bei der Polizei ließ sie nicht umstimmen, White wurde sich selbst überlassen. 

Der Test auf die Mittelmeerkrankheiten zeigte im Nachgang leider auch eine positive Reaktion auf Dirofilarien, was also tun? In Kooperation mit Stathis wurden die Kosten für die Operation sowie die Herzwurm-Behandlung von uns als TiNG übernommen. Auch wenn es nachweislich einen Besitzer gibt, die Kosten für den Hund müssten erst mühselig eingeklagt werden, diese Zeit hatte White nicht. Wir werden uns nun liebevoll um diesen armen Jungen kümmern, und haben bereits eine Unterbringungsmöglichkeit für ihn gefunden. Die Operation hat bereits stattgefunden, und war erfolgreich... White darf sich nun in Ruhe erholen und wird parallel auf die Dirofilarien therapiert.

 

2. Kittenrettung - zwei Katzenkinder gefangen in einem Käfig

Als Kostas auf der Arbeit ankam, erhielt er einen Anruf: Es gäbe einen Käfig mit schreienden Katzen an einer Häuserwand, man käme dort leider nicht heran. In seiner Mittagspause fuhr Kostas zur genannten Adresse und konnte seinen Augen kaum glauben: Auf einer Klimaanlage stand eine abgedeckte Katzenfalle, in welcher sich scheinbar Katzen befanden! 

Er holte den Käfig sofort mit einer Leiter herunter und fand zwei kleine Katzenbabies vor, die laut schreiend darin gefangen waren...  Glücklicherweise waren beide in einem guten (Gesundheits)zustand, so dass er sie nun in das bestehende Katzenrudel an seinem Arbeitsplatz integrieren konnte. Die Katzen werden dort regelmäßig von Kostas versorgt und gefüttert, leben auf einem sicheren Gelände mit viel Grün und Auslaufmöglichkeiten. Als er dort ankam, fand er allerdings eine neue Katze in der Gruppe vor, zu welcher wir nun in der dritten Story kommen...

 

3. Isar - ein junges Katzenmädchen benötigt Hilfe

Die bestehende Katzengruppe an Kostas Arbeitsplatz bildet inzwischen eine tolle Einheit, und so kommt es immer mal wieder vor, dass sich andere Streunerkatzen dorthin verirren und bleiben. So auch unsere Isar, die auf einmal neu in der Gruppe auftauchte. Als Kostas sie mit Futter anlocken wollte, fiel ihm allerdings auf, dass etwas nicht stimmte - Isar lief sehr unkoordiniert und zog ihre Pfötchen dauerhaft hoch.

Nach einigen Einfangversuchen hatte er Glück und brachte Isar sofort zu Stathis, dem Tierarzt. Scheinbar ist der Grund dafür eine Ataxie, also eine neurologische Erkrankung. Diese kann angeboren, aber auch durch Infektionskrankheiten oder Vergiftungen ausgelöst worden sein. Isar wurde zur weiteren Beobachtung beim Tierarzt gelassen, und erhält aktuell Antiepileptika sowie Omega3-Fettsäuren um die Muskeln zu entkrampfen.



4. Neuzugang im Hundewald - 2 kranke Welpen wurden ausgesetzt

Als Kostas nach der Arbeit zur Versorgung seiner Hunde im kleinen Wäldchen ankam, fand er in einer der Hundehütten zwei kleine Welpen vor:  Beide zeigten sich sehr verhalten und ängstlich, so dass Kostas anfänglich im Abstand zu ihnen blieb und lediglich etwas Futter und frisches Wasser in die Hütte stellte...

Schnell konnte er erkennen, dass die Zwei kaum Fell hatten und scheinbar an einer Demodex(milbe) leiden. Er packte sie ein, und fuhr direkt wieder zu Stathis zurück. Dort wurden die Welpen mit einer antiparasitären Lösungen gebadet und anschließend mit einem Milbenantibiotikum behandelt. Inzwischen geht es den Beiden langsam besser und das Fell bildet sich nach, so dass sie wieder zu dem Hunderudel im Wäldchen gebracht werden konnten. Dort werden sie nun inmitten der dort lebenden Hunde ein Zuhause erhalten und regelmäßig von Kostas versorgt.


5. Entsorgung auf griechisch - ein toter Welpe und seine Geschwister

Nachdem die beiden Welpen beim Tierarzt abgegeben wurden, fuhr Kostas seine weitere Fütterungstour der Straßentiere ab. Auf einem Grundstück abseits der Stadt hielt er an, um das Futter aus seinem Auto zu holen. Dabei fiel ihm in der Ferne ein lebloser Tierkörper auf... Als er näher kam, fand er diesen kleinen toten Welpenjungen vor (bitte das Bild nur anschauen, wenn Sie dies mental auch können). Woran er verstorben ist, können wir leider nicht sagen, vermutlich wurde er aber zuvor von einem Auto angefahren und starb an innerlichen Blutungen.

Ein Stück weit entfernt, zeigte sich dann die weitere Katastrophe: 7 frisch ausgesetzte kleine Welpenkinder liefen orientierungslos auf der Straße umher und suchten verzweifelt Anschluss! Wohin mit all den Welpen, wo kein Platz zur Verfügung steht und alle Möglichkeiten schon mehr als ausgereizt sind?! Es ist unfassbar schwer, all die kleinen armen Wesen dort zurücklassen zu müssen, aber es gibt keine freien Kapazitäten mehr. Kostas packte die gesamte Bande an einen etwas abgelegeneren Platz und versorgt sie seitdem in seiner täglichen Fütterungstour.


6. Kastrationsmaßnahmen - ein wichtiger Schritt zur unkontrollierten Vermehrung

Bei der weiteren Tour wurden von Kostas noch am gleichen Tag zwei Straßenhunde sowie drei Straßenkatzen eingefangen, und zur anschließenden Kastration in die Tierarztpraxis gebracht. Zum Einfangen des schwarz-weißen Jagdhundes benötigte Kostas einiges an Zeit, denn der freundliche Schatz hatte so gar keine Lust darauf: Auch bei den Katzen brauchte er etwas länger, konnte jedoch beide am Ende erfolgreich in die Box setzen: Die Kosten für die Kastrationen wurden/werden aktuell noch durch uns bezahlt, da der Bürgermeister von Kavala keinerlei Budget dafür zur Verfügung stellt! Es laufen daher weiterhin Gespräche, um diese Missstände endlich zu verändern, da die Gemeinde ganz klar für die Fürsorge der Tiere verantwortlich ist! Zudem haben wir ein unabhängiges Meinungsforschungsinstitut mit einer Umfrage der Stadtbewohner zum Thema "Streuner" beauftragt. Das Unternehmen wird ca. 500 schriftliche und 2.000 telefonische Umfragen starten, mit deren Ergebnissen wir den Bürgermeister im Anschluss direkt konfrontieren werden. Die Fragen umfassen die Zufriedenheit der Bürger mit der Einhaltung seiner zuvor getätigten Wahlversprechen, u.a. eben auch der Verantwortlichkeit und dem Schutz der herrenlosen Hunde und Katzen in Kavala.

Sie sehen, wie schwer und vor allen Dingen kräftezehrend der Alltag in Griechenland tagtäglich ist. Wie viel Arbeit jeden Tag geleistet werden muss, und trotzdem noch viel zu wenig Zeit da ist, um allem gerecht zu werden. Es ist daher unsagbar wichtig, unseren griechischen Tierschützern zu helfen, die sich dem Wohl der Tiere mit vollem Herzblut verschrieben haben! Sofern Sie uns hierbei unterstützen möchten, sehen Sie eine Übersicht aller möglichen Optionen bei "So helfen Sie". Vielen Dank an jeden, der hierbei hilft!




 

Welpenentsorgung

16.01.2024

Was sich vor einigen Minuten in Karditsa abgespielt hat, ist an Grausamkeit wieder kaum zu ertragen.

Evi schrieb uns: "Gerade eben wurden fünf neugeborene Welpen auf der südlichen Regionalstraße in Karditsa in einem zugebundenen Sack in den Fluss geworfen. Jemand, der in der Nähe spazieren ging, hörte sie schreien und rief sofort die Feuerwehr. Als diese den Zielort erreichte, waren bereits zwei Welpen ertrunken und erfroren. Die restlichen 3 Geschwister lebten noch - waren jedoch stark unterkühlt und wurden sofort zum Tierarzt gebracht, welcher nun um ihr Überleben kämpft (bitte das Bild nur vergrößern, wenn Sie auch mental damit umgehen können):

Der "gute Mann", der sich ihnen entledigen wollte, tötete sie nicht mit seiner Hand - nein, denn dann wäre er ja auch ein Krimineller vor dem Gesetz! Er schmiss sie einfach weg, ließ alle von ihnen ganz bewusst einen langsamen und qualvollen Tod erleiden! Es gibt keine Worte, um das hier zu beschreiben, und es macht auch wieder einmal keinen Sinn die Frage nach dem Warum zu stellen. 

Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an den Feuerwehrmann Philippos Kelepouris, der ins eiskalte Wasser gestiegen ist, um die Hunde zu retten. Trotzdem er in seinem Berufsleben sicherlich schon einiges gesehen hat, war er absolut schockiert und kaum fähig diese Situation zu begreifen. Er konnte kaum darüber sprechen und man merkte förmlich den Knoten in seinem Hals als er wieder losfuhr... 

Hoffen wir nun, dass es ein Wunder gibt und die 3 Babies überleben!

21.01.2024

Leider sind von den 3 kleinen "entsorgten" Welpen die überlebt haben, nun zwei weitere verstorben. Ein Mäuschen kämpft noch um´s Überleben, aber es sieht nicht gut aus. Die Tierärztin tut alles was sie kann, wir hoffen so sehr...

24.01.2024

Aus Karditsa gibt es weiterhin schlechte Nachrichten... auch der letzte überlebende Welpe, der im Fluß entsorgt werden sollte, ist über Nacht verstorben. Das Wasser war einfach zu kalt und teilweise auch gefroren, die Welpen zu jung und klein um all dem Stand zu halten. Es gab nicht viele Chancen, doch wir haben es wenigstens versucht. Eine doppelte Schande für den Menschen, der diese Gräueltat verursacht hat! Wir können gar nicht aussprechen, was wir uns für ihn an dieser Stelle wünschen!!! RIP Ihr armen unschuldigen Wesen!



 

WDR - Unser Tagebuch


05.12.2023
Am 05.12. ging es für uns (Gaby & Julia) früh morgens los Richtung Karditsa. Nachmittags trafen wir uns bereits mit Evi um uns auf die nächsten Tage vorbereiten zu können und haben ein paar Programmpunkte ausgewählt, die wir uns für den anstehenden Dreh gut vorstellen konnten. Am späten Abend kamen Simone (Moderatorin) und Goran (Kameramann) vom WDR dazu und wir haben gemeinsam einen groben Zeitplan festgelegt. Unterstüzt wurden sie von Elpiniki, die die Übersetzung Griechisch-Deutsch übernahm. Simone ist im September aufgrund der starken Überflutung auf uns aufmerksam geworden und war sehr ergriffen, was in Thessalien passiert ist. Somit waren die Auswirkung und die Langzeitschäden ein großer Punkt auf unserer Agenda.
 
06.12.2023
Nach dem Frühstück ging es am nächsten Morgen auch direkt los. Wir starteten bei Eleni's Platz, wo einige unserer Hunde untergebracht sind. Nebenbei erledigten wir die täglichen Aufgaben, wie füttern und säubern, schauten nach den Hunden, während Simone viele Fragen an uns hatte. Eleni's Platz ist ein gutes Beispiel, dass man Im Tierschutz flexibel sein, Fahrtstrecken in Kauf nehmen und das nutzen muss, was einem zur Verfügung steht. Es ist eine vorübergehende Möglichkeit, wo unsere Hunde geschützt bleiben können, so lange bis der Platz anderweitig genutzt wird. Anschließend ging es zurück Richtung Karditsa Stadt - Evi hatte für uns und das Filmteam einen Termin beim Bürgermeister vereinbart. Auf dem Weg hielten wir noch ein paar Mal an und erledigten gleich die Fütterungstour der Straßenhunde - natürlich nicht ohne Zwischenfall: ein aufgebrachter Bauer beschwerte sich lautstark, dass die Straßenhunde seine Nutztiere getötet hätten und Evi solle nun dafür Verantwortung übernehmen -> Video "Fütterungstour". Nach einer kleinen Diskussion ging es aber dann endlich zum Rathaus. Auch für unser deutsches Team war dies eine interessante Begegnung, weil wir Herrn Tsiakos bisher nicht persönlich kennen gelernt haben. Die Gemeinde unterstützt den Tierschutz in der Stadt - allerdings reichen die Mittel natürlich nicht mal ansatzweise für den Bedarf. Es steht ein kleines Budget zur Verfügung, woraus Futter, Kastrationen und Antiparasitika zur Verfügung gestellt werden. Simone, Evi und wir versuchten unser Bestes, Herrn Tsiakos mit den Tatsachen zu konfrontieren und eine Aufstockung der Mittel zu erreichen. Der Erfolg hielt sich allerdings in Grenzen und wir wurden darauf vertröstet, dass erst zum Januar mit dem neuen Gemeinderat eine Neuverhandlung möglich sei. Aktuell seien ihm leider die Hände gebunden. Immerhin gäbe es ja auch mittlerweile eine Firma, die den Neubau eines städtischen Tierheims für Karditsa und den zugehörigen Dörfern übernommen hat. Er werde alles tun, was in seiner Macht stünde, schließlich hat auch er einen ehemaligen Straßenhund adoptiert... Wir waren mit gemischten Gefühlen in das Gespräch gegangen und besonders überrascht waren wir am Ende nicht. Dies zeigte uns auch leider wieder, welchen geringen Stellenwert die Tiere haben. Anstatt, dass vernünftig investiert wird, damit man auch nachhaltig für in 20,30 Jahren etwas erreicht, verlässt man sich anscheinend darauf, dass die freiwilligen Tierschützer und ausländischen Vereine zur Stelle sind. Für das nächste Jahr haben wir uns fest vorgenommen, erneut mit dem Bürgermeister in Kontakt zu treten und ihn über die Fortschritte zu befragen. 

Wir waren noch nicht ganz aus dem Rathaus raus, da klingelte Evi's Telefon: Ein Fußgänger meldete ausgesetzte Welpen im Bewässerungskanalsystem. Es stand außer Frage: da fahren wir hin, suchen die Welpen und bringen sie in Sicherheit. Als wir angekommen waren, liefen wir ein paar Meter und schon hörte man die 3 Racker verzweifelt quieken: allein zurückgelassen auf dem nass-kalten Betonboden des Kanalnetztes, welches (für diesen Tag Gottseidank) nur in den Sommermonaten für die Bewässerung der Felder genutzt wird. Wir nahmen sie sofort hoch, gaben ihnen eine große Portion Futter und ein warmes Plätzchen. Uns ist der Ort nicht unbekannt: im gesamten Kanalsystem werden regelmäßig Welpen und auch erwachsene Hunde ausgesetzt, wenn sie von den Besitzern nicht mehr erwünscht sind. Wären wir nicht gerufen worden, hätten die 3 dort keine Überlebenschancen gehabt :( Es stockt einem natürlich der Atem, mit welcher Herzlosigkeit die Hunde "entsorgt" werden -> Video "Welpenrettung". Mit den Welpen im Gepäck ging es dann Richtung neues Tierheim. Als wir ankamen, war Vaitsa bereits fleißig bei der Fütterungsrunde am Nachmittag. Nachdem Goran das Tierheim per Drohne erkundet hat und Thanasis die 3 Welpen abgeholt hat, ging es ins Tierheim. Wir zeigten einige "Baustellen", redeten über die Hunde, deren Geschichte, über Evi's Arbeit und vieles mehr. Simone und Goran waren sehr ergriffen, als Evi davon berichtete, wie sie im September die Hunde aus dem Wasser gerettet hat. Auch für uns ist das immer noch eine sehr emotionale Geschichte, weil uns sowohl das Leben der Hunde am Herzen liegt, aber besonders auch Evi's Einsatz in der Nacht nicht ungefährlich war: Wir schauten die Tage über fast minütlich auf unsere Handys und warteten auf ein Lebenszeichen von unseren Freunden. Evi hatte kürzlich eine weibliche Hündin aufgenommen, die von einem Mann abgegeben wurde. Sie bekam kurz danach 4 Welpen, die sie nun liebevoll aufzieht (natürlich kommen die Mama und auch die Welpen, sobald sie geimpft und alt genug sind, in die Vermittlung). Ob die Abgabe mit der Trächtigkeit zusammenhängt, kann man nur erahnen, aber auch das gehört zum Alltag in Griechenland dazu. Auch unser Besuch bei unserem kleinen Skinny hat Simones und Gorans Herz schwer gemacht und es flossen viele Tränen. Wir sind sehr traurig, das sein kleiner Körper nicht mehr die Kraft hatte, den Kampf um sein Leben gewinnen zu können. Wir werden Skinny nie vergessen ......🖤 Als es anfing zu dämmern, beendeten wir die Arbeit für den Tag und ließen den Abend in einem Restaurant außerhalb von Karditsa - mit Blick über das gesamte Tal - ausklingen -> Video "neues Tierheim". Natürlich fehlten auch hier keine Geschichten aus dem Tierschutzalltag und es wurden bereits Pläne für den nächsten Tag geschmiedet.
 
07.12.2023
Wir waren auf der Strecke zum alten Tierheim mit Thanasis verabredet. Dorthin führt nur ein Schotterweg, sodass Thanasis uns auf halbem Weg einsammelte und dorthin lotste. Das alte Tierheim ist offiziell das Tierheim der Gemeinde Karditsa, welches zur Unterbringung von Hunden "angeboten wird". Leider ist hier seit Jahren nicht viel passiert - auch nach der Überschwemmung gab es keine Aufräum- oder Reparaturmaßnahmen. Es gibt einen Beschäftigten der Stadt, der sich um die Tiere kümmern soll, aber am Ende erledigt Thanasis als freiwilliger Akteur im Tierschutz die Fütterungsrunde. Evi hatte uns bereits mehrfach gesagt, dass dieser Ort bald, nun aber definitiv bis Ende 2023 geräumt werden muss. Die Hunde werden dann umverteilt auf andere Plätze, da von der Gemeinde kein anderes Gelände zur Verfügung gestellt wird. Der vom Bürgermeister genannte Neubau wäre hier natürlich sinnvoll - es ist aber noch nicht mal ein Gelände ausgesucht worden. Uns fielen vor dem Tierheim die Kameras auf - Thanasis hatte diese angebracht um Beweise vorlegen zu können, wenn mal wieder Welpen ausgesetzt werden. Mit Erfolg: in letzter Zeit wurden nur noch sehr wenige Welpen ohne Absprache dort ausgesetzt. Auch hat er bereits zwei Abgaben zur Anzeige gebracht. Wir schauten uns gemeinsam im Tierheim um, es herrscht eine traurige Stimmung. Das, was früher mal ein sehr schöner und geselliger Ort war, ist über die Jahre vermodert. Die Gehege sind nicht mehr vollständig nutzbar, die Zäune haben Löcher, in den Zäunen klebt noch der Rest von der Überschwemmung und auch das Häuschen kann man nicht mehr als solches bezeichnen. Thanasis erzählte Simone von seinem Weg zum Tierschutz, seinen Aufgaben und seinen Ansichten. Er wohnt auf dem Bauernhof seiner Eltern außerhalb von Karditsa und bietet ca. 10 Hunden Platz. Wir nutzten derweil die Chance und machten noch ein paar neue Bilder von den Hunden - für sie wäre eine Pflegestelle so schön, damit sie dort rauskommen könnten -> Video "Altes Tierheim".

Nachdem wir unsere Akkus bei einer kurzen Kaffeepause aufgeladen haben, fuhren wir zusammen nach Vlochos - ein Dorf in der Nähe von Karditsa, welches im September besonders schlimm von der Überschwemmung getroffen wurde. Evi war bereits zu mehreren Rettungseinsätzen in dem Dorf und konnte mehrere Hunde, Katzen, Papageien und Meerschweinchen per Boot sichern. Auch hier herrscht eine traurige Atmosphäre, man kommt sich vor wie in einer Geisterstadt. Die Häuser sind leer, überall sind noch große Pfützen, sogar Teiche. Es stehen kaputte Möbel, Autos und Geräte herum. Man erkennt, wo früher mal eine Taverne oder ein Geschäft war und kann sich bildlich vorstellen, wie wohl die Dorfgemeinde hier bis September ihr Leben gestaltet hat. Am Kirchplatz treffen wir den Dorfbürgermeister - er war gerade dabei einen Tannenbaum aus Lichterketten aufzubauen: in den nächsten Tage sollte eine kleine Weihnachtsfeier für die ehemalige Bewohner statt finden. Weitere Menschen konnte man kaum vorfinden, jedoch jede Menge herrenlose Hunde und Katzen. Wahrscheinlich gehörten sie bis September den Einwohnern und sind nun selbst für sich verantwortlich. Wir verteilten rund um den Marktplatz Futterportionen. Anscheinend war die letzte Mahlzeit schon etwas länger her, da direkt Stress unter den Hunden ausgebrochen ist. Evi's "Futtermobil" war heiß beliebt und so holten sich viele noch eine Extraportion ab. Wir sorgten dafür, dass am Ende alle Zugang zum Futter bekamen, war uns in dem Moment bewusst, dass sie bis zur nächsten Mahlzeit wieder Tage warten müssen. Leider kann Evi und ihr Team die Dörfer nicht in die täglich Straßenhundetour integrieren, da die Fahrtstrecke einfach zu weit ist. Aber immer, wenn jemand in der Nähe ist, wird ein Abstecher gemacht. Die Häuser müssen alle chemisch gereinigt werden und einige sind vom Einsturz gefährdet, sodass es nicht absehbar ist, ob und wann hier wieder Leben eintreten wird -> Video "Vlochos". Kurz bevor wir das Dorf verlassen haben, haben wir ein Ehepaar entdeckt, deren Hund wir im September von einem Balkon befreit haben. Die Freude war groß, sodass wir kurz anhielten und uns austauschten. Hiermit endete die gemeinsame Zeit mit Evi und auch dem Filmteam. Abends ging es noch nach Thessaloniki zurück, da am nächsten morgen früh der Flieger nach Hause abhob.
 
Wir blicken auf zwei aufregende Tage mit Simone und Goran zurück. Neben den vielen traurigen Geschichte, die uns alle tief berührt haben, waren auch immer Momente der gemeinsamen Freude dabei. Wir sind von Herzen dankbar, dass wir diese Chance bekommen haben, unser Tierschutzprojekt in Karditsa vorstellen zu dürfen und sind gespannt auf die Ausstrahlung.

 
13.04.2024
 
Wie bereits berichtet, waren wir im letzten Dezember mit dem Team von „Tiere suchen ein Zuhause“ für ein paar Tage in Griechenland unterwegs. Viele Eindrücke, positive und auch negative, haben uns begleitet. Es waren aufregende Tage für uns und auch für Simone Sombecki und Kameramann Goran. Das Leben der Straßenhunde war uns ein großes Anliegen: Die täglichen Notfelle und die Versorgung der Tiere. So gewinnen Sie einen Eindruck vom alltäglichen und den oft, bis gar nicht nicht vorhandenen Möglichkeiten seitens der Kommune, uns zu unterstützen. Besonders die Kommunikation beim Besuch des Bürgermeisters gestaltete sich schwierig, weil keinerlei Einlenken oder Zusagen von ihm gegeben wurden, sondern wie immer nur Vertröstungen. Nun steht auch der Sendetermin fest, den wir hiermit an Sie weitergeben möchten:
 
Die Sendung wird am 21.04.2024 um 17:45 im WDR ausgestrahlt - mit dem passenden Titel: "Glückliche Straßenhunde in Griechenland?" Diesen Sonntag wird es eine Ankündigung in der Sendung dazu geben. In der Mediathek ist der gesamte Beitrag bereits hier verfügbar:


Wir hoffen, den Hunden mit dieser Sendung ein Stück zurückgeben zu können und die Hoffnung steigen zu lassen, als Tier zu respektiert und geliebt zu werden. Und damit verbunden, dass irgendwann das Leid der Tiere nicht mehr endlos ist.

„Nur ein Hund“

Von Zeit zu Zeit sagen Leute zu mir „wach auf, es ist nur ein Hund!“
– sie verstehen nicht, warum man diese Wege zurücklegt, so viel Zeit und Gefühle investiert,
oder die Kosten auf sich nimmt, die „nur ein Hund“ mit sich bringt.
Manche meiner stolzesten Momente verdanke ich „nur einem Hund.“
Viele Stunden sind vergangen in denen meine einzige Gesellschaft „nur ein Hund“ war,
aber ich fühlte mich nicht ein einziges Mal missachtet oder allein.
Einer meiner traurigsten Momente wurden durch „nur einen Hund“ hervorgerufen und an dunklen Tagen war es „nur ein Hund“,
dessen freundliche Berührung mir Wohlbefinden und die Stärke, um den Tag zu überstehen, brachte.
Falls du auch denkst, es ist „nur ein Hund“, dann wirst du vermutlich auch Sätze kennen,
wie „nur ein Freund“, „nur ein Sonnenaufgang“ oder „nur ein Versprechen“.
Es ist „nur ein Hund“, welcher das Wesentliche aus Freundschaft, Vertrauen
und purer unverfälschter Freude in mein Leben bringt.
„Nur ein Hund“ ruft in mir das Mitleid und die Geduld hervor, die mich zu einem besseren Menschen macht.
„Nur ein Hund“ bringt mich dazu früh aufzustehen, lange Spaziergänge zu machen und sehnsüchtig in die Zukunft zu blicken.
Deswegen ist es für mich und den Menschen wie ich es bin eben nicht „nur ein Hund“,
sondern eine Verkörperung aller Hoffnungen und Träume für die Zukunft, geliebte Erinnerungen und der pure Genuss der Gegenwart.
„Nur ein Hund“ zeigt was gut an mir ist und lenkt meine Gedanken ab.
Ich hoffe die anderen Menschen können eines Tages verstehen, dass es nicht „nur ein Hund“ ist,
sondern etwas, dass mir Menschlichkeit verleiht und mich zu mehr macht als nur „ein Mensch“.
Also wenn du das nächste Mal den Satz „nur ein Hund“ hörst, dann lächle, weil sie es „nur“ nicht verstehen.
Wenn du in seine Augen blickst, lässt du all deine Ängste, Sorgen, Traurigkeit und Probleme zurück,
denn Hunde geben uns die Flügel, die wir nicht haben und niemals haben werden. 
Richard Dehmel (1863-1920)

 


Lea - die kleine Kämpferin

14.10.2023

Neben all dem, was die Flutkatastrophe unserem griechischen Team an Arbeit, Kraft und Energien einfordert, reißt auch der normale Alltag im Tierschutz nicht ab. So erhielt Evi einen Notruf, dass eine kleine Gruppe von Hunden in der Nähe des Dorfes Psathochora gesichtet worden wäre - einer davon würde dringend Hilfe benötigen. Als Evi mit Xristina dort ankam, fiel ihnen sofort ein kleines Hundemädchen auf... sie konnte sich kaum bewegen, war jedoch sehr panisch und versteckte sich. An ihrem Bauch - ein riesengroßer Tumor!!!

Nach einigen Einfangversuchen konnte Xristina die kleine Maus endlich sichern, und sie wurde sofort zur Sicherung mit ins Tierheim genommen. 

Leider haben die griechischen Tierärzte am Wochenende nicht geöffnet, so dass Evi erst am Montag mit ihr zu Rania Sakarikou fahren kann. Wir werden den Tumor schnellstmöglich entfernen lassen und hoffen sehr, dass Lea weiterhin soviel Überlebenswillen zeigen wird wie bislang. Der Tumor muss sie in den letzten Monaten enorm eingeschränkt haben, es ist kaum vorstellbar wie ein so kleiner Hund damit überhaupt leben konnte...

Wir hoffen sehr, dass sie alles gut übersteht und der Tumor vor allen Dingen nicht bösartig ist. Wir werden selbstverständlich weiter berichten!

17.10.2023

Evi war gestern mit Lea direkt bei unserer Tierärztin Rania. Es stellte sich heraus, dass die riesengroße Vermehrung an ihrem Bauch kein Tumor, sondern tatsächlich ein Leistenbruch ist! Bei den Blutuntersuchungen waren zudem einige Werte, die mit der Leber in Zusammenhang stehen, stark erhöht. Zudem wurde Lea positiv auf Dirofilarien getestet. Laut Rania drückt der Leistenbruch durch sein Gewicht stark auf die Leber, so dass das Blut nicht mehr richtig zirkulieren kann und eben die schlechten Werte entstehen... 
Sie wird heute noch einige Vorbehandlungen mit Lea durchführen, so dass die Maus schnellstmöglich operiert werden kann. Wir hoffen sehr, dass alles gut wird - zumal ein chirurgischer Eingriff aufgrund der vorhandenen Filarien nicht ungefährlich ist. 

18.10.2023

Nachdem Lea´s Allgemeinbefinden sich weiterhin stabil zeigte, wurde sie heute Mittag bereits operiert. Der Leistenbruch konnte unter Vollnarkose erfolgreich behoben, und die vorstehenden Organe wieder in die Bauchhöhle zurückgeschoben werden. Danach wurde die Leistenspalte neu verschlossen und vernäht. Lea hat alles ganz toll überstanden und schläft jetzt ganz in Ruhe die Narkose aus. Es ist bewundernswert wie die kleine Maus all das verpackt - trotz Herzwürmern und dem enormen Gewicht, was sie in den letzten Wochen mit sich herumgetragen hat! Wir hoffen sehr, dass Lea sich nun gut erholt und wir danach die Therapie der Dirofilarien schnellstmöglich beginnen können.

23.10.2023

Lea wurde bis Sonntag noch zur Sicherheit beim Tierarzt gelassen, und durfte heute die Praxis endlich verlassen. Die Operation ist zufriedenstellend verlaufen, und Lea hat auch die Narkose und anschließenden Medikamente gut vertragen. Nun darf sie sich in Ruhe erholen, sobald sie fit genug ist, werden wir dann die Dirofilarien in Angriff nehmen. Einige liebe Menschen haben Lea´s Schicksal als Grund für eine Spende genutzt, wir bedanken uns von daher herzlich bei:

Anastasia Ioannidis - 5,00 Euro
Svenja Wingender - 15,00 Euro
Jana Kaufer - 10,00 Euro
Anna Kruse - 20,00 Euro
Julia Meyer - 10,00 Euro
Andree Heinrich König - 100,00 Euro
Birgit Binner - 30,00 Euro
Juila Spilker - 10,00 Euro
Jessica Hofer - 20,00 Euro
Julia Kreier - 50,00 Euro
Finja Fischer - 5,00 Euro
Julia Limmer - 20,00 Euro
Verena Wilhelm - 20,00 Euro
Gesamtbetrag: 315,00 Euro

Mit den Spenden konnten wir die offene Tierarztrechnung von insgesamt 620,00 Euro zur Hälfte begleichen, und freuen uns sehr über diese Unterstützung!


27.10.2023

Und erneut durften wir uns über folgende Spenden freuen:

Svenja Wesseler - 20,00 Euro
Jennifer Lüdtke - 25,00 Euro
Sarah Grupczynski - 100,00 Euro
Patricia Graf - 20,00 Euro
Gesamtbetrag: 480,00 Euro


Vielen Dank dafür!!!

 

31.10.2023

Die kleine Lea macht sich toll, täglich nimmt sie mehr zu und auch die Wunden verheilen gut! Leider lässt sie sich trotzdem noch nicht anfassen, hier ist weiterhin viel Geduld gefragt, um wieder Vertrauen bei ihr aufzubauen. 

Wenn sie in Ruhe angekommen, und alles wieder vollständig abgeheilt ist, werden wir dann schauen, ob wir die Maus in die Vermittlung aufnehmen können. Herzlichen Dank an Julia Limmer, die die noch fehlenden 140,00 Euro für die Behandlung von Lea übernommen hat! Neuer Gesamtbetrag: 620,00 Euro 

19.12.2023

Die große Wunde unserer kleinen Kämpferin Lea ist soweit gut verheilt. Sie lebt nun in einer WG mit einem Welpenbub in einem geschützten und abgetrennten Bereich: Lea ist von dem Leben auf der Straße stark gezeichnet und der direkte Kontakt zum Menschen ist für sie schwierig. Sie darf in aller Ruhe weiter Vertrauen fassen und die Strapazen, die sie im Leben bisher hatte sowie aufgrund von dem Tumor erleben musste, langsam vergessen. Dafür bekommt sie selbstverständlich die Zeit, die sie benötigt.

16.01.2024

Es gibt wunderschöne Neuigkeiten!!! Unsere kleine Lea hat in Griechenland ein finales Zuhause gefunden!!! Eine sehr liebe und nette Familie aus Athen wird sie zu sich holen, dort hat sie alle Zeit der Welt Vertrauen zu erlernen und wieder ganz gesund zu werden:

Video

Wir wünschen der Maus von Herzen alles Gute, und einen wunderbaren Start in ihr neues Leben! 




 

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